20.06.2023 | Webmagazin 2023/03 Spannende Einblicke: Kommunale Wärmeplanung, dynamische Tarife und Herausforderungen der Digitalisierung


armin.michels@bet-energie.de

Sehr geehrte Kund*innen, sehr geehrte Interessent*innen,

vor der Sommerpause haben wir in unserem aktuellen Webmagazin wieder interessante Informationen rund um die Energiewirtschaft für Sie zusammengestellt.

Auf der politischen Bühne ist die Energiewirtschaft derzeit sehr präsent. Fast im Tagestakt werden Gesetze geschrieben und aktualisiert. Dies gilt insbesondere für die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das mittlerweile nur noch als „Heizgesetz“ bezeichnet und aufgrund der Betroffenheit aller Bürger*innen doch sehr kontrovers diskutiert wird. War sich die Ampel im Koalitionsvertrag und in den darauf folgenden Abstimmungen noch einig, dass der Anteil erneuerbarer Energien im Wärmebereich ab 2024 erhöht werden muss, so entbrannte nach Vorlage des Gesetzentwurfs ein erbitterter Streit um die konkrete Umsetzung. In der vergangenen Woche hat sich die Ampel dann auf Eckpunkte verständigt, die für neue Heizungen in Bestandsbauten eine Verschiebung der EE-Pflicht auf den Zeitpunkt des Vorliegens einer kommunalen Wärmeplanung bedeuten und auch Anpassungen bei den zulässigen Technologien nach sich ziehen.

Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung wurde ebenfalls gerade erst verfasst und sieht die Erstellung bis spätestens 2026 (große Kommunen) bzw. 2028 (mittelgroße Kommunen) vor. Für kleine Kommunen kann es abweichende Regelungen geben. Wir sind gespannt, was genau noch vor der Sommerpause als Gesetz verabschiedet wird.

In unserem aktuellen Magazin greifen wir das Thema kommunale Wärmeplanung und die damit verbundene Zielnetzplanung für Stromnetze auf. Auf der Vertriebsseite informieren wir über die verpflichtende Einführung zeitvariabler und dynamischer Tarife ab 2025 sowie über die Markt- und Geschäftspotenziale von Energiedienstleistungen als wachsendes Geschäft zur Kompensation potenziell rückläufiger Geschäftsfelder. Dieses Thema steht im Kontext unserer kürzlich erschienenen Studie „EVU 2030 – Die wirtschaftliche Perspektive“, die für Sie zum Download bereit steht.

Zur Digitalisierung zeigen wir auf, welche Rolle sie für die Nachhaltigkeit spielen kann und wo die Herausforderungen für einen „Digital Twin“ liegen. Bei der Herkulesaufgabe „Redispatch 2.0“ nehmen wir eine Bestandsaufnahme vor und zeigen zukünftige Herausforderungen auf.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und wertvolle Impulse. 
Kommen Sie gut durch den Sommer.

Viele Grüße aus Aachen, Berlin und Leipzig

Armin Michels

Partner


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